Glossar – D

D

Deutschland-Online

Nationale E-Government-Strategie von Bund, Ländern und Kommunen.

Dienst

Ein Dienst ist allgemein eine eindeutig identifizierbare Software-Anwendung mit definierten Funktionalitäten, welches vom Anwender über ein Computernetzwerk aufgerufen werden kann. Im Prinzip wird ein Dienst von einem Anbieter bereitgestellt; ein Nutzer stellt eine Anfrage (Request) an einen Dienst und bekommt eine Antwort (Response).

Dienstebasierte Architektur

Ein Ansatz der Informationstechnik, um Dienste systematisch zu strukturieren und zu nutzen. Über syntaktisch und semantisch eindeutig spezifizierte Schnittstellen bzw. Dienste werden Dienstleistungen für andere Systeme erbracht und Dienstleistungen von anderen Systemen genutzt. Die Komplexität und die inneren Strukturen der Systeme werden vor dem Nutzer einer Dienstleistung verborgen. Die Dienste sind dezentral angelegt und funktionieren jeweils grundsätzlich voneinander unabhängig. In der SOA werden die Dienste lose gekoppelt, d.h. die einzelnen unabhängigen Dienste werden erst im Kontext eines Anwendungsfalls miteinander verwendet (siehe SOA [Serviceorientierte / Dienstebasierte Architektur]).

Downloaddienste

Dienste, mit denen Kopien von vollständigen Geodatensätzen oder Teilen solcher Sätze heruntergeladen werden können oder die gegebenenfalls den direkten Zugriff auf die Geodaten ermöglichen.

DXF (Drawing Interchange Format)

Ein von der Firma Autodesk spezifiziertes Dateiformat zum CAD-Datenaustausch (Vektorgrafiken).

Darstellungsdienste

Dienste, die es zumindest ermöglichen, darstellbare Geodaten anzuzeigen, in ihnen zu navigieren, sie zu vergrößern oder zu verkleineren, zu verschieben, Daten zu überlagern sowie Informationen aus Legenden und sonstige relevante Inhalte von Metadaten anzuzeigen.

Daten

Logisch gruppierte Informationseinheiten (Singular: Datum), die auf Systemen gespeichert und zwischen Systemen übertragen werden können.

Datenbestand

Logisch zusammengehörende Daten in einer Datenbank oder Datei.

Datenmodell

Verfahren in der Informatik, die von der Analyse von Informationen und Prozessen über die Entwicklung eines semantischen Datenmodells und deren Abbildung in einem konkreten Schema (auch: logisches Datenmodell) bis zu einer Datenbank oder einem Datenformat reichen. Das Datenmodell abstrahiert und reduziert damit die Komplexität von Anwendungsprozessen und -strukturen.

Datensatz

Ein Datensatz ist eine abgeschlossene Einheit innerhalb einer Datenbank. Ein Datensatz enthält typischerweise mehrere Datenfelder, die sich in der Struktur und Beschaffenheit in jedem weiteren Datensatz derselben Datei oder Datenbank wiederholen.

Datentyp

Datentypen (konrete Datentypen) sind Klassifikationen verschiedender Daten nach deren Charakteristika. Beispiele für Standarddatentypen sind INTEGER (ganze Zahlen) oder CHARACTER (Zeichen, Buchstaben).

Default-Wert

Eine voreingestellte Eingabevariable oder eine vorgegebene Softwareeinstellung, die gewählt wird, falls der Benutzer oder der Programmierer selbst keinen Wert eingibt oder keine eigenen Einstellungen vornimmt.